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Fall Hefenhofen: Regierungsrat gesteht Fehler ein

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Auch die Alppferde des Züchters aus Hefenhofen wurden verkauft. (Bild:zvg)

Es sei das Verdienst der Untersuchungskommission, dass sie die Abläufe und Prozesse des Falls Hefenhofen kritisch hinterfragt und ausgeleuchtet habe, hält der Regierungsrat fest. Es sei zu Fehleinschätzungen, Fehlentscheiden und Versäumnissen bei verschiedenen Behörden gekommen. Die Schuld könne jedoch nicht einem Amt oder einer Person angelastet werden. Basierend auf dem Untersuchungsbericht will der Regierungsrat organisatorische und strukturelle Verbesserungen umsetzen, um zu verhindern, dass sich ein Fall von diesem Ausmass wiederholt.

Der Regierungsrat bedankt sich bei der Untersuchungskommission für den umfassenden Bericht zum Vollzug der Tierschutzgesetzgebung im Fall des Tierhalters U.K. Der Kommission unter der Leitung von Hanspeter Uster sei es gelungen, diesen komplexen und langjährigen Fall aufzuarbeiten und in kompakter Form die wesentlichen Ereignisse zusammenzufassen. Der Regierungsrat betont, dass der Fall Hefenhofen in seiner Art aussergewöhnlich und einzigartig und dass er weder für den Kanton Thurgau noch für seine Bürgerinnen und Bürger repräsentativ sei.

«Die Behörden waren bei der Anwendung und Durchsetzung der Vorschriften mehrmals überfordert. Es gab Fehleinschätzungen und Versäumnisse in verschiedenen Bereichen. Es wurde zu wenig koordiniert gearbeitet und oftmals gezögert, harte Entscheidungen durchzusetzen», sagte Regierungspräsidentin Cornelia Komposch an einer Medienkonferenz. Sie hielt allerdings auch fest, dass die Behörden durch juristische Verfahren zeitlich, inhaltlich und rechtlich vielfach blockiert waren. Dadurch konnte sich U.K. den behördlichen Anordnungen teilweise entziehen. Die Behörden schritten gegen ihn jedoch nicht mit letzter Konsequenz ein. Sicherheitsbedenken sowie rechtliche, soziale und finanzielle Überlegungen waren dafür ausschlaggebend.

«Fehler oder Versäumnisse geschahen weder vorsätzlich noch mutwillig», erklärte Regierungspräsidentin Cornelia Komposch. Vielmehr seien sie eine Folge der besonderen Situation gewesen. Deshalb und weil auch der Untersuchungsbericht nicht ein Amt oder eine Person als Hauptschuldigen oder Hauptschuldige bezeichne, fasse der Regierungsrat keine personellen Konsequenzen ins Auge. Vielmehr lege er sein Hauptaugenmerk auf organisatorische und strukturelle Anpassungen. Sie sollen verhindern, dass sich ein Fall von diesem Ausmass im Kanton Thurgau wiederholt. Dazu seien in den Departementen und Ämtern Verbesserungen in der Fallführung, Zusammenarbeit, Beratung und Unterstützung notwendig.

Konkret sollen künftig die Departementschefinnen und -chefs den Regierungsrat über besondere Fälle frühzeitig und regelmässig informieren. Komplexe Fälle sollen dadurch in einem frühen Stadium erkannt, interdepartemental bearbeitet und gelöst werden. Entsprechende, fallweise gebildete Gremien sollen über eine klare Führung mit den entsprechenden Kompetenzen verfügen. Im Weiteren sollen Ämter bei Bedarf gezielt und rasch Unterstützung von internen oder externen Fachkräften bekommen. Das Veterinäramt erhielt bereits eine juristische Unterstützung, deren Pensum auf das kommende Jahr weiter erhöht und im Stellenplan fixiert wird. Schliesslich sollen die Polizei und die Staatsanwaltschaft bezüglich der Tierschutzgesetzgebung sensibilisiert und vertieft ausgebildet werden. Nebst diesen Massnahmen wird der Regierungsrat die im Untersuchungsbericht aufgeführten Empfehlungen weiter prüfen und zusätzliche Massnahmen davon ableiten.


Zwei Rücktritte, drei Parolen

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Nein zur Selbstbestimmungsinitiative, Nein zur Überwachung von Versicherten, Ja zur Hornkuh-Initiativen. (Bild: zvg)

An der Vollversammlung vom Freitag, 26. Oktober kündigten zwei langjährige Vorstandsmitglieder der Thurgauer JungsozialistInnen ihren Rücktritt auf die kommende Jahresversammlung im Januar 2019 an. Florian Sieber aus Altnau zieht sich nach sieben Jahren Vorstandsarbeit aus der Führung der Partei zurück und widmet sich zukünftig vermehrt seiner Tätigkeit als Journalist. Auch Juso-Präsident Beat Schenk will seinen Posten Anfang 2019 räumen, nach zweieinhalb Jahren an der Spitze der Jungpartei sei nun der Zeitpunkt günstig, einen Generationenwechsel einzuleiten und die Parteileitung in neue Hände zu geben.

«Politik ist ein Handwerk welches man laufend erlernt, die vergangenen Jahre waren aufregend und sehr erlebnisreich. Ich wünsche mir eine Nachfolge, die genauso viel Freude an der aktivsten Jungpartei im Kanton findet wie ich und den Kampf für mehr Gerechtigkeit im Thurgau weiterführt.» Komplett aus dem Vorstand verschwinden will der 26-Jährige Elektriker aber noch nicht. «Damit möglichst wenig Know-How verloren geht und sich das neue Präsidium optimal einarbeiten kann, stelle ich mich für ein weiteres Jahr im Vorstand zur Verfügung. Danach soll eine neue Juso-Generation das Ruder in der Hand haben.»

Die Juso fasste am selben Abend ausserdem die Abstimmungsparolen für den kommenden Urnengang: Nein zur Selbstbestimmungs-Initiative, Nein zur Überwachung von Versicherten, Ja zur Hornkuh-Initiative. Für die kommenden kommunalen Wahlen planen die GenossInnen, in den grössten Thurgauer Gemeinden mit eigenen Kandidatinnen und Kandidaten ins Rennen um Parlamentssitze zu steigen. Die Nominationen erfolgen in den lokalen SP-Sektionen.

Müli Bräu Altnau feiert mit

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v.l.n.r. Roland Roth, Diana Anhorn und Beni Notz von Müli Bräu, Markus Weber. (Bild: zvg)

Für das 100-jährige Bestehen des Gewerbevereins Kreis Altnau liess sich die Müli Bräu etwas Besonderes einfallen. Sie kreiierten eine spezielle Bieretikette mit dem Jubiläum und weisen mit einem Button auf den Verpackungen des Zwickel-Bier auf die Gewerbeausstellung GEWA hin, welche vom 24. bis 26. Mai 2019 in Altnau stattfindet. Markus Weber, Präsident des Gewerbevereins Kreis Altnau und GEWA Co-Präsident, Roland Roth, zeigten sich hoch erfreut über diese sympathische Geste von Müli Bräu.

Die verschiedenen Bierspezialitäten, darunter auch ein Bierlikör, werden seit 2013 in den Landi- und Volg-Läden in den Regionen, Kreuzlingen, Oberthurgau und Weinfelden verkauft. Selbstverständlich kann man die Bierköstlichkeiten auch an der GEWA 2019 in Altnau degustieren und mit den aufgestellten Brauleuten fachsimpeln.

Sind unsere Gericht unfehlbar?

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(Bild: archiv)

Es kommt auch in der Schweiz vor, dass Gerichte einem Menschen nicht zu seinem Recht verhelfen, obwohl er im Recht ist. Ein Beispiel sind die Arbeiter, die durch Asbeststaub tödlich geschädigt wurden. Da zwischen dem Asbestkontakt und dem Tod durch Brustfelltumor meist mehrere Jahrzehnte liegen, lehnten sowohl der Arbeitgeber Alstom als auch die SUVA eine Hilfe an die Erkrankten oder eine Entschädigung der Hinterbliebenen ab: das Geschehen sei verjährt. Gegen dieses offensichtliche Unrecht wandten sich die Angehörigen eines Opfers an den Gerichtshof in Strassburg. Dieser gab ihnen Recht und schützte ihre Klage.

Seither müssen Asbestopfer nicht mehr um ihr Recht auf Hilfe kämpfen. «Das Schweizer Recht als oberste Rechtsquelle» aber hätte sie im Stich gelassen. Bis jetzt klagten nur wenige Schweizer in Strassburg erfolgreich. Doch sie haben Recht bekommen, welches Schweizer Gerichte ihnen verweigerten. Die Selbstbestimmungsinitiative der SVP will die Rechtswirksamkeit von internationalen Gerichtshöfen für die Schweiz abschaffen. Damit nimmt sie uns allen einen Weg zur Gerechtigkeit weg. Auch Ihnen und mir.

«Verschieden und doch einig»

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(V.l.) Moderator Edgar Sidamgrotzki, Kandidat Markus Brüllmann, die Stadträte Ernst Zülle, Thomas Beringer und Dorena Raggenbass sowie Stadtpräsident Thomas Niederberger. (Bilder: sb)

Die Quartiervereine hatten den parteilosen, neutralen und unbeteiligten Landschlachter Edgar Sidamgrotzki als Moderator für das Wahlpodium gewinnen können. Er war 18 Jahre lang Chef des Amts für Wirtschaft und Arbeit Thurgau und führte kompetent durch den Abend.

Bei seinen Fragen liess Sidamgrotzki Humor nicht vermissen. Beispielsweise sprach er Markus Brüllmann, 50, auf den von seiner Partei organisierten Hol- und Bringtag an: «Hol- und Bring, könnte man das auch als Motto ihrer Politik verstehen?» Seinen Gegenüber konnte er damit nicht aus der Fassung bringen. Brüllmann wies den Moderator auf die Absage des Recycling-Anlasses wegen Schlechtwetters hin und erläuterte ihm ausserdem seine sozialdemokratische Haltung. Sidamgrotzki daraufhin: «Aber wenn sie gewählt werden, müssen Sie es bringen!»

Markus Brüllmann will Stadtrat Soziales werden.

Brüllmann will ran!
SP-Kandidat Brüllmann präsentierte sich als Linkspolitiker mit langfristigen Ambitionen. «Mit 50 habe ich genug Zeit, um in das Amt reinzuwachsen», sagte der Familienvater. Er empfahl sich unter anderem als langjähriger Gemeinderat zur Wahl. Mit dieser Erfahrung sei es ihm sicher möglich, in der Exekutive viel zu bewegen. Den Seitenwechsel gehe er deswegen voll motiviert an. «Ich bin auch für Bürgerliche wählbar», betonte Brüllmann seine Fähigkeit, Mehrheiten zu schaffen. Im Fall seiner Wahl will er trotz 60-Prozent-Pensum zum Berufspolitiker werden.

Auf konkrete Themen angesprochen, hielt er seinen dezidierten Meinungen nicht hinter dem Berg. Die Stadt für Fussgänger und Velofahrer zu verbessern, funktioniere nur auf Kosten des motorisierten Individualverkehrs, sprich: der Autofahrer, findet Brüllmann, «sonst ist bald alles mit Autos zugeparkt».

Stadtpräsident Thomas Niederberger (r.) ist seit März im Amt.

Dem Stapi macht’s Spass
Den Anfang bei der Vorstellung der Bisherigen machte Stadtpräsident Thomas Niederberger (48, FDP). Er ist seit März im Amt und sieht die kommenden Wahlen als Test seiner Leistung an. Er selbst findet seinen Rollenwechsel vom Stadtschreiber ins Präsidium gelungen. Auch wenn die Arbeit jetzt eine andere sei, habe er sich menschlich nicht verändert, sagt Niederberger. Sein Herz schlage nach wie vor für Kreuzlingen und als eine seiner besonderen Qualitäten hob er seine Fähigkeit hervor, Menschen mit verschiedenen Meinungen an einen Tisch zu bringen – auch wenn es nicht immer einfach sei, Lösungen zu finden, die für alle tragbar sind, wie die Diskussion um den Boulevard beweist. Dank eines monatlichen Jour Fixe mit dem Konstanzer Oberbürgermeister sei der Kontakt zur Nachbarstadt produktiv und unkompliziert.

Kopfzerbrechen bereitet dem Stadtoberhaupt derzeit der geplante Neubau des zentralen Verwaltungsgebäudes. Eine Genehmigung des Kantons für die Überschreitung der Regelbauweise steht hier noch aus, was etliche Bürger als Anlass zur Kritik nahmen. Bisher sei viel Arbeit in das Grossprojekt Stadthaus investiert worden, betonte Niederberger, und es sei ihm wichtig, dass es hier so schnell wie möglich vorwärts geht. Er sieht das Stadthaus als Teil der Zentrumsentwicklung. Zusammen mit dem Bau und der Sanierung des Schwimmbads Egelsee, der angedachten Sanierung des Dreispitzparks und der Löwenstrasse sind hier Projekte in der Pipeline, die das Gesicht des Kreuzlinger Zentrums stark verändern werden.

Stadtrat Ernst Zülle (r.) schätzt die lebhaften Diskussionen im Gremium.

Im Gespräch mit den drei weiteren Mitgliedern des Stadtrats musste nichts Neues in Erfahrung gebracht werden, sind sie doch dank ihrer mehrjährigen Tätigkeit bestens bekannt. Sie alle würden gerne ihr Departement behalten. Der alteingesessene Kurzrickenbacher Ernst Zülle (CVP, 58, Departement Bau) wurde auf seine Tätigkeit als Gewerkschafter angesprochen und hätte bei der Sanierung der Romanshornerstrasse gerne mit grösserer Kelle geschöpft. Dorena Raggenbass (parteilos, 61, Departement Gesellschaft) hat als Interims-Stadtpräsidentin bewiesen, dass sie den Laden zusammenhalten kann und will unter anderem ein Kulturzentrum auf dem Schiesser-Areal realisieren. Thomas Beringer (55, EVP, Departement Dienste) hat unter anderem lang pendente Geschäfte wie das Sicherheitsreglement erledigt und liest zum Ausgleich gerne Krimis von Tom Clancy und Harry-Potter-Romane.

Moderator Edgar Sidamgrotzki.

Gutes Team
Das Klima im Stadtrat beurteilen alle Kandidaten als sehr gut: «Wir diskutieren viel und intensiv, aber finden uns immer», so Thomas Niederberger. Und Ernst Zülle ergänzte: «Dabei beschiessen wir uns nicht mit Wattebäuschen.» Die Parteizugehörigkeit trete seiner Meinung nach im Stadtrat in den Hintergrund, auch wenn keiner seine Herkunft verleugne.

BTS/OLS
Aus dem Publikum kam im Anschluss nur eine einzige Frage, und die betraf die Südumfahrung. Die Mehrheit des Stadtrats sieht hier ohne BTS/OLS keine Realisierungsmöglichkeit. Wertet man die Anzahl der Fragen als Gradmesser für die Zufriedenheit der Bürger mit ihrer Regierung, so kann davon ausgegangen werden, dass die bisherigen Stadträte und der Stadtpräsident in ihren Ämtern bestätigt werden und Markus Brüllmann die Nachfolge von Barbara Kern antreten wird.

Die Wahl findet am 25. November statt.

Hier geht es zum Bericht über das Podium zu den Schulwahlen.

Pädagogin oder Manager?

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Seraina Perini (l.) und Markus Baiker wurden von Edgar Sidamgrotzki (m.) befragt. (Bilder: sb)

Zum von den Quartiervereinen organisierten Wahlpodium am Mittwochabend waren rund 300 Personen gekommen. Vier Minuten Zeit erhielten Seraina Perini und Markus Baiker für eine Schnellvorstellung.

Seraina Perini will die Kreuzlinger Schule langfristig, sprich: für mehrere Amtsperioden, auf sichere Beine stellen. Die 49-Jährige ist Mitglied in der FDP. Den Wahlkampf führt sie allerdings mit einem parteiübergreifenden Unterstützungskomitee. Die dreifache Mutter hat zwei Kinder, die im schulpflichtigen Alter sind. Sie ist ein Familien- und Naturmensch, macht auf der Langlaufpiste eine gute Figur und bekocht gerne ihre Familie und viele Gäste. Ihr Lieblingsgericht sind Involtini.

«Ich habe wahnsinnig gern unterrichtet», sagt die Primarlehrerin über ihre Zeit an der Schule. In der Schulbehörde war sie elf Jahre lang tätig und verfügt ausserdem über Erfahrung in der Privatwirtschaft. Mit Weiterbildungen hat die Kulturvermittlerin Know-How in den Bereichen Management und Leadership erworben.

Seraina Perini vereint pädagogisches Wissen und Führungserfahrung.

An der Veranstaltung wurde deutlich, dass ihre Unterstützer Perinis pädagogische Erfahrung als unabdingbar für das Amt ansehen. Und auch sie selbst sagt: «Ein Schulpräsident muss ein Faible für Pädagogik haben.»

Die Unterstützer von Markus Baiker hingegen wollen einen Manager an der Schulspitze sehen. Baiker ist 60 Jahre alt, parteilos und hat zwei erwachsene Kinder. Baiker beschreibt sich als geselliges Organisationstalent und Bergfex, mit dem man gut auf ein Bier zum Oktoberfest gehen kann. Der Elektriker, der einen Abschluss als Ingenieur an der Fachhochschule Konstanz erwarb, machte schnell Karriere, unter anderem war er zwölf Jahre lang in einer Führungsposition bei der Swisscom. Als Schulpräsident würde er weniger verdienen als derzeit, offenbarte Baiker. Ihm fehle zwar die pädagogische Ausbildung, sagte er, «dafür habe ich pädagogisches Gefühl.» Er möchte sechs Jahre an der Spitze stehen, neue Strukturen schaffen und die Schulen dann in geordnetem Zustand einem Nachfolger übergeben.

Dank zahlreicher Fragen aus dem Publikum mussten die Kandidaten zu verschiedenen Themen Stellung beziehen. Beide sind sich einig darin, mit beiden Schulbehörden in Zukunft gut zusammenarbeiten zu können. Angesprochen auf den Umgang mit dieser schwierigen Situation nach dem Rücktritt von René Zweifel sagte Perini, sie möchte zunächst eine Auslegeordnung machen und die Situation analysieren. Dann könnte sie sich auch Hilfe von aussen in bestimmten Bereichen, etwa in der Immobilienbewirtschaftung oder IT, vorstellen. Baiker würde gleich eine externe Organisationsanalyse in Auftrag geben, wobei er die Untersuchung des Kantons schon als Teil derselben ansieht. Als Präsident würde er Einblick in alle Dossiers erhalten und danach über das weitere Vorgehen entscheiden, so Baiker.

45 Behörden und Kommissionen gebe es an den Kreuzlinger Schulen, warf Moderator Edgar Sidamgrotzki ein. In Frauenfeld seien es bloss derer zehn. Baiker vertrat die Ansicht, diesen Apparat verschlanken zu können. «Das kann nicht aufrechterhalten werden», sagte er. Bis zu einem gewissen Grad umkrempeln zu müssen, hält auch Perini für richtig. «Eventuell kann man die Kommissionen verkleinern, aber das muss man im Team anschauen», sagte sie.

Um 100 Prozent als Schulpräsident zu arbeiten, müssten beide an anderer Stelle kürzertreten. «Mein Chef hätte im Falle meiner Wahl keine Freude, aber wir würden einen Weg finden», sagte Baiker, der als Major Account Manager bei der Trend Micro GmbH angestellt ist. Perini, noch Kulturvermittlerin an der Psychiatrie Münsterlingen, hat bereits vor ihrer Kandidatur die Weichen gestellt und dort gekündigt. Eine Nachfolge zu finden für ihren Posten als Präsidentin der Organisation der Arbeitswelt Gesundheit und Soziales Thurgau hält sie für machbar.

Kritische Fragen musste sich Baiker wegen seiner fehlenden pädagogischen Erfahrung gefallen lassen. Er halte es für notwendig, sich mit dem Lehrplan 21 auseinanderzusetzen, betonte er, und wies daraufhin, dass heute sehr viel vom Kanton vorgegeben wird. Als Schulpräsident gelte es seiner Meinung nach auszuloten, wie viel Spielraum bleibt.

Markus Baiker will die Schule schleunigst auf Vordermann bringen.

Aus dem Publikum kamen mitunter bissige Stellungnahmen. Jürg Kocherhans, Präsident des Arbeitgeberverbands und Unterstützer von Seraina Perini, bezeichnete Markus Baiker als unwählbar. «Wer in der heutigen Zeit im Alter von 60 Jahren eingestellt wird, sollte nicht ein halbes Jahr später schon wieder kündigen. Das weist auf eine Charaktereigenschaft hin, die wir in einem Schulpräsidenten nicht sehen wollen», urteilte Kocherhans.

Dieser persönliche Angriff von Jürg Kocherhans sorgte für viel Kopfschütteln im Saal und besonders unter den Gewerblern. Insider bezeichneten das Vorgehen als unangebracht und deplatziert.

Susanne Dschulnigg verurteilte die derzeit kursierenden Wahlinserate, welche dazu auffordern, den Namen von René Zweifel auf den Wahlzettel zu setzen. «Dass diese Inserate anonym veröffentlicht wurden, ist absolut undemokratisch», befand sie. Sie wurden lediglich mit dem Signum «Viele Wählerinnen und Wähler» oder «Viele Stimmbürgerinnen und Stimmbürger» unterzeichnet.

Wer sich im Anschluss beim Apéro unter den Anwesenden umhörte, fand Unterstützer von Seraina Perini und Markus Baiker gleichermassen. Beide Gruppierungen haben den Wunsch gemeinsam, so schnell es geht wieder geordnete Verhältnisse in der Schule herzustellen. Sollte es tatsächlich zu einer Wahl René Zweifels kommen, dann befürchten viele das totale Chaos. Nicht wenige äusserten die Meinung, der ehemalige Schulpräsident sollte sich ausdrücklich von den anonymen Inseraten distanzieren.

Die Wahl findet am 25. November statt.

Hier geht es zum Bericht über das Podium der Stadtratswahlen.

 

Lichtspiele mit Geometrie

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Edwin Steuble im Gespräch über seine Werke mit der Museumsleiterin
Ursula Steinhauser. (Bild: am/zvg)

Quader, Prismen, Pyramiden, Dreiecke – bei vielen wecken diese Bezeichnungen böse Erinnerungen an die Schulzeit. Dass geometrische Formen aber auch einen ganz besonderen ästhetischen Reiz haben können, zeigt Edwin Steuble in der Ausstellung «Reliefbilder». Mit seinen fürs Seemuseum eher ungewöhnlichen Ausstellungsobjekten startet er die Wiederbelebung des Wöschhüslis als Ausstellungsraum für Gemälde. «Um die 2000er zeigte Ueli Wepfer die Gemäldesammlung vom Seemuseum im Wöschhüsli», erklärt Ursula Steinhauser, Leiterin des Seemuseums. Diese Sammlung beinhaltet Motive des Bodenseeraums wie Landschaften, Schifffahrts- und Fischerthemen. Vor etwa fünf Jahren richtete Wepfer, Präsident der Betriebskommission Stiftung Seemuseum, die Räume als Büros ein;
die Bilder werden seitdem im Kulturgüterraum aufbewahrt.
Im Rahmen des Umbaus des Seemuseums habe man sich entschieden, die charmanten Zimmer wieder selbst für Ausstellungen zu nutzen. Das kleine, oberhalb des Seemuseum gelegene Häuschen steht mitten auf einer Kuhweide. Die hellen Räume mit Fensterblick in die herbstlich bunte Natur bieten einen wunderbaren Kontrast zu Steubles meist monochromen Reliefs, die je nach Lichteinfall und Betrachterstandpunkt ihr Aussehen verändern.

Lieber schneiden statt pinseln
2012 ging der ehemalige Sekundarschullehrer Steuble in Pension. Gestalterisches habe ihn schon immer interessiert und so versuchte er sich in der neugewonnenen Freizeit in der Malerei. «Den Pinsel habe ich schnell wieder verworfen», meint er, er habe bei sich da keine künstlerischen Fähigkeiten entdecken können. Dabei sind seine klaren und doch tiefgründigen Reliefs durchaus Kunstwerke, auch wenn er sich selbst nicht als Künstler bezeichnen möchte: «Ich bin einer, der gerne schraubt, schneidet, klebt. Ich sehe mich eher als Handwerker», sagt er bescheiden.  Er hat Spass daran, mit unterschiedlichen Materialien zu experimentieren, und diese findet er meist an einem seiner Lieblingsorte: dem Baumarkt. Aus Gips, Hartschaum, Wellpappe, Holz, Dämmplatten, Silikon und vielem mehr kreiert er seine Werke, die mit Licht und Schatten spielen und an die Op-Art der 1960er erinnern. Der deutsche Künstler Günter Uecker hätte ja auch seine berühmten Nagelbilder gemacht, ebenfalls ein Produkt aus dem Baumarkt. Uecker sei schon irgendwie eine Inspiration für ihn gewesen.

Von der Tafel in die Ausstellung
«Das, was du früher gelehrt hast, bringst du nun in eine ansprechende Form. Die Bilder verändern sich mit dem Lichteinfall und im Tagesverlauf. Das ist sehr faszinierend», findet Ursula Steinhauser. Ihm selbst sei erst gar nicht so bewusst gewesen, dass er mit geometrischen Formen spielt und so seinen ehemaligen Beruf als Mathe- und Geometrielehrer nun ästhetisch anwendet. In manch einem Werk wiederholt sich eine einzige geometrische Figur über hundertmal. «Das gleiche Element, wie zum Beispiel ein Würfel, ordne ich immer wieder anders an», so der Kreuzlinger. «Je nach Licht und Perspektive merkt man so erst mal, wie ein geometrischer Körper ganz viele Ausdrücke haben kann», schwärmt die Museumsleiterin. Einige seiner Reliefbilder hängen bereits «in fremden Stuben». Vor einem Jahr habe er einen «Probegalopp» mit einer Ausstellung in Zürich gestartet – mit Erfolg. Das Feedback habe ihn ermutigt, weiter zu machen. Ein Glück, denn so bringen seine Bilder ein wenig «Struktur» in den nebligen November am See.

Vernissage ist am Donnerstag, 8. November, 17.30 bis 19.30 Uhr. Die Öffnungszeiten im Wöschhüsli sind wie im Seemuseum mittwochs, samstags und sonntags, 14 bis 17 Uhr. Edwin Steuble wird jeweils anwesend sein und für Gespräche zur Verfügung stehen. Finissage ist am 21. November, 17 bis 19 Uhr.

geschrieben von Antonia Moretti

Neuer Kapitän fürs Seemuseum

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Jürg Schlatter (l.) erhielt nach 25 Jahren an der Spitze des Seemuseums ein Andenken. Markus Thalmann übernimmt das Präsidium des Stiftungsrats. (Bild: ek)

«Ich kann das Seemuseum gut aufgestellt übergeben», so Schlatter. Wesentlicher Grund hierfür sei die jährlich wiederkehrende Unterstützung seitens der Stadt in Höhe von 125’000 Franken. Bei der Stiftungsversammlung war deutlich die Erleichterung über den positiven Ausgang dieser Abstimmung zu spüren. «Sonst hätten wir den Museumsbetrieb auf ein Minimum reduzieren müssen», erklärte Finanzchef Martin Juchli. Seither und unter der Leitung von Museumsleiterin Ursula Steinhauser ist ein Anstieg der Besucherzahlen zu spüren. Vergangenes Jahr wurden 8000 Eintritte gezählt. Im Eröffnungsjahr 1993 waren es jedoch 9400. Hier wolle der neu gewählte Präsident Markus Thalmann ansetzen: «Die Herausforderung liegt darin, eine solche Institution am Leben zu erhalten», so Thalmann. Seine erste grosse Aufgabe wird darin bestehen, für den geplanten Umbau 350’000 Franken an Sponsorengeldern zu beschaffen.


Vorboten verkünden «AdvenTogo»

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Spenden den Erlös an einen gemeinnützigen Verein: Die Remisbergschüler haben ein Fest zu Vorweihnachtszeit auf die Beine gestellt. (Bild: cb)

«Advent ohne Stärnäzauber?», diese Frage stellte sich Stadtpräsident Thomas Niederberger im Sommer. Daraufhin sprach er die Lehrerschaft der Schule Remisberg auf einen Anlass im Advent an. Die Kreuzlingerinnen und Kreuzlinger sollten sich begegnen und austauschen können. Die Idee stiess auf Interesse und so begannen die Klassen 3a und 3b unter der Leitung von Valentin Huber und Andreas Wüst zusammen mit dem Schulhaus Felsenschlössli und allen Lernenden der Stadtverwaltung vor gut vier Wochen mit der ernsthaften Planung.

Im Sommer wirkten die hohen Temperaturen und ein Sommerlager dem Einfallsreichtum für einen winterlichen Tag negativ entgegen. Umso mehr Vorschläge entstanden innert kürzester Zeit seit dem intensiven Planungsbeginn. Alle Beteiligten sehen in dem Projekt die Chance, eine praktische Erfahrung mit der in Theorie gewonnenen Kenntnis zu machen, und sich einmal um ganz praktische Dinge wie die Stromzufuhr oder die Verpflegungsbeschaffung an einem Event zu kümmern. Dazu sagt Schülerin Eridona: «Ich finde es gut, dass wir mit diesem Projekt lernen, mit Organisation umzugehen.»

Ein kreatives Komitee
Das Komitee engagiert sich nicht nur während der Schulstunden oder der Arbeitszeit, sondern auch in ihrer Freizeit und stellte diese Woche ihre Pläne der Öffentlichkeit vor. «Wir verkaufen verschiedene Sortimente für Erwachsene, Jugendliche und Kinder», erklärt Lars. So erwarten die Besucher des «AdvenTogo» von 16 bis 22 Uhr neben Maroni, Crêpes, Keksen und gebastelten Waren ein vielseitiges Unterhaltungsprogramm. Besondere Highlights sind dabei Auftritte von Drums2Streets, der Jugendmusik, die Turn-Show «Fliegender Samichlaus» oder Chor- und Sologesänge. Das Komitee ist von dem Anlass, an dem etwa zehn festlich geschmückte Stände geplant sind, begeistert, wie Hasije bestätigt: «Ich finde es schön, dass wir eine eigene Feier organisieren können.»

Name einer Kaffeekette?
Genannt haben die Schülerinnen und Schüler ihren kleinen aber feinen Weihnachtsanlass «AdenTogo». Wer den Namen zum ersten Mal liest, denkt möglicherweise an einen Take-away und die damit verbundene Schnelllebigkeit – doch weit gefehlt: Während der Besprechungen kam die Frage auf, was mit dem Erlös der verkauften Waren zu tun sei. Natürlich fielen Vorschläge wie ein gemeinsamer Besuch im Europapark, doch dann schlich sich ein sehr adventlicher Gedanke ein und überzeugte die Mehrheit: Der Erlös geht an den gemeinnützigen Verein «Des sourires pour le Togo», dessen Präsident Yanek Schiavone die Tätigkeiten der Organisation an der Medienkonferenz kurz erläuterte.

Im vergangenen Jahr hat der Verein, dessen Mitglieder jeweils auf eigene Kosten in den Togo fliegen, dort eine Schule eröffnet, für fünf Dörfer die Wasserversorgung gesichert und ein Informatikzentrum errichtet. Seit Jahren unterhalten Schüler und Schülerinnen der Schule Remisberg ausserdem Brieffreundschaften mit Klassen im Togo. «Weil wir den anderen Menschen helfen, die ärmer dran sind als wir», erklärt Faid das Zitat von die Verschmelzung von Advent und Togo.

Geschrieben von Christa Baumann

Wenn der letzte Vorhang fällt

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Nach dem morgendlichen Workshop präsentierten zwei Mitglieder des Bundesjugendballetts eine Kostprobe ihres Könnens. Die Patienten waren gebannt von den beiden Tänzern. (Bild: Ann-Marie Köhn)

Ballett ist eine elitäre, elegante und künstlerische Art des Tanzes. Es geht um Technik, um Haltung und Selbstkontrolle, aber auch um Ausdruck. Ballett ist zudem etwas, mit dem viele Vorurteile einhergehen, ebenso wie mit dem Aufenthalt in einer Psychiatrie.
Wer diese Woche in Münsterlingen den Saal der Psychiatrie besuchte konnte sowohl Ballett als auch Psychiatrie von einer anderen Seite erleben. Wogende Bewegungen treiben die Körper wie auf einer Welle durch den Raum, mal schneller oder langsamer, mal aufeinander zu oder voneinander fort. Die Patienten und Patientinnen sind mit Mitgliedern des Jugendballetts Hamburg durchmischt und nur wer auf die Füsse schaut, kann den Unterschied wahrnehmen.

Ein eingespieltes Team
Unter Begleitung von sanfter Klaviermusik leitet Raymond Hilbert, Ballettmeister des Bundesjugendballettes, die Gruppe an. In den Übungen wird Verschiedenes gefordert, aber es geht vor allem um Berührungen. Berührungen mit sich selbst, mit Anderen und mit Tanz.
Die Patienten nehmen freiwillig an dem Angebot teil und können sich jederzeit zurückziehen, wenn ihnen etwas zu viel wird. «Die Mischung aus Tanz, Spiel und Bewegung macht es in der Gruppe leichter, Grenzen wahrzunehmen und zu erweitern», sagt Hilbert. Er ist seit zwei Jahren beim Bundesjugendballett und war vorher zwölf Jahre in Chile. «Die Erfahrung ist sowohl für Tänzer als auch Patienten prägend», erzählt Hilbert. In einer Psychiatrie zu sein ist für die jungen Mitglieder der Ballettcompanie auch eine Herausforderung. Alle sind zwischen 18 und 21 Jahren und kommen zumeist direkt nach der Ausbildung für einen befristen Vertrag von zwei Jahren zum Jugendballett. «Das tut ihnen gut, hier zu sein. Während der Ausbildung muss man sich sehr auf sich zentrieren, das Programm gibt ihnen die Möglichkeit ihre empathische Seite weiterzuentwickeln. Auf andere einzugehen und sich zu bewegen, ohne dass ein technischer Aspekt dahinter steht.»

Ungewöhnliche Bühnen
Das Ballettensemble sucht sich seit Jahren seine Bühnen selbst. Es tanzt in Gefängnissen, leeren Schwimmbädern, in grossen Häusern, in Seniorenresidenzen oder eben in Münsterlingen. Dabei reisen sie immer in einer Gruppe an. Die acht Tänzer kommen zusammen mit Ballettmeister, Pianistin, Gewandmeisterin und zwei Technikern, sowie dem Leiter für Organisation Yohan Stegli und seinem Kollegen Sascha Hartmann. «Ballett wird hier in Münsterlingen inklusiv, es öffnet sich für alle Altersgruppen», so Hartmann über die Erfahrungen der Truppe in der psychiatrischen Klinik. «Wir werden das wirklich vermissen und hoffen, dass sich vielleicht in Zukunft die Möglichkeit ergibt, wieder an den Bodensee zu kommen.»

Der letzte Vorhang fällt
Das Ballett kommt seit fünf Jahren im Rahmen des Kulturprogramms nach Münsterlingen. Ziel ist es, die Grenzen zwischen Alltagswelt und Psychiatrie zu überwinden. In den letzten fünf Jahren konnte dies mit über 1000 Ballettbegeisterten in Münsterlingen erreicht werden. Doch man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Das PKM-Programm endet und das Bundesjugendballett tanzt heute und morgen um 19.30 Uhr das letzte Mal in Münsterlingen. Ann-Marie Köhn

Tanz in den Herbst

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Das OK-Team vom Kreuzlinger Herbstball hat sich selbst übertroffen. Die ersten zwölf Anmeldungen wurden vom Tesla Fahrservice zuhause abgeholt, vor dem Dreispitz lag der rote Teppich bereit und eine Fotowand bot die Möglichkeit, den Abend zu verewigen. Nachdem alle ihren Platz im reichlich dekorierten Ballsaal gefunden hatten, eröffnete Sabrina Lehmann vom Radio SRF 1 das Programm. 2014 konnten 24‘300 Franken für die Stiftung Thodora gesammelt werden.

Nach einer reichhaltigen Vorspeise stellte Comedian Florian Rexer die Preise der Tombola vor. Insgesamt konnten 22 Gutscheine im Gesamtwert von 14‘000 Franken gewonnen werden, darunter ein Fahrrad von Tour de suisse im Wert von etwa 1‘700 Franken. Das wirkte, der Hauptgang war noch nicht ganz verspeist, da waren schon alle 120 Lose verkauft. Doch das Highlight des Abends war die Versteigerung des Kunstwerkes von Marco Ammann «racing parts art» aus Ermatingen. Das goldene Herz konnte nach einem erbitterten Bieterkrieg, geleitet von Rexer, für 3‘000 Franken versteigert werden. Das Bild wird zusätzlich noch von Sebastian Vettel signiert und gewidmet. Damit konnte das Spendenziel von 15‘000 Franken für den Lerchenhof in Homburg erreicht werden. OK-Team Präsident Adrian Widmer toppte dies sogar noch und spendete im Namen der Wirtschaftskammer zusätzlich 3‘000 Franken. Damit konnten 18‘000 Franken für den Lerchenhof gesammelt werden und alle Gäste genossen den Abend. Später konnten sie sich dann vom Tesla Fahrservice nach Hause chauffieren lassen.

Kreuzlingen überwintert als Leader

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Jubel beim FCK! (Bild: Erich Seeger)

Schon nach wenigen Spielminuten konnten die Kreuzlinger bereits einen Lattenschuss verzeichnen. Doch auch die Heimmannschaft kam zu einer guten Tormöglichkeit, welche der Kreuzlinger Keeper gerade noch so mit den Fingerspitzen abwehren konnte. Daraufhin starteten die Platzherren zu einer guten Druckphase. Dann machte Ermir Selmani dem Uzwiler Vorpreschen einen Strich durch die Rechnung. Selmani peilte mit einer tollen Flanke Abbas Karaki an, der das Leder gekonnt in den Uzwiler Maschen versenkte.

Nur wenige Minuten später erneut ein toller Angriff von Ermir Selmani, der in dieser Partie einer der auffälligsten Spieler war. Seine Vorlage konnte Sven Bode in was Zählbares verwandeln. Nur wenige Sekunden später folgte ein schneller Konter der Heimmannschaft und Thomas Knöpfel köpfte den Ball in den Kreuzlinger Kasten. Trotz den herbstlichen Temperaturen ging es heiss her auf dem Platz. So waren kurze Zeit später wieder die Gäste am Zug. Dieses Mal liess es sich Ermir Selmani nicht nehmen, gleich selbst den dritten Treffer für seine Farben zu verwandeln.

Die vier Treffer in der ersten Halbzeit, liessen auf einen torreichen zweiten Teil hoffen. Doch nach dem Seitenwechsel hielten beide Keeper ihre Kasten sauber. Die technisch versierten Spieler des FC Uzwils rissen das Spieldiktat in der Startphase wieder an sich. Fehlende Präzision bei den entscheidenden Pässen rund um den Kreuzlinger Strafraum verhinderte jedoch grosse Tormöglichkeiten. Zwischendurch flaute die Partie etwas ab, bevor die spannende Schlussphase folgte. Die Platzherren wollten sich mit der Niederlage noch nicht abfinden und warfen nochmals alles nach vorne. Doch auch das letzte Aufbäumen der Uzwiler konnte den Sieg der Kreuzlinger nicht mehr verhindern.

Somit stehen die Thurgauer an der Spitze der Gruppe 6 und die Ortancioglu-Truppe darf weiter vom Aufstieg in die 1. Liga träumen. Doch zunächst steht noch ein Pflichtspiel dieses Jahr an. Kommenden Samstag treffen die Kreuzlinger auswärts in der 1. Vorrunde des Schweizer Cups auf den Kantonsrivalen Amriswil.

Uzwil – Kreuzlingen 1:3 (1:3)
Rüti Henau, Zuschauer: 180, SR: Patrick Winter
Tore: 24. Karaki 0:1, 32. Bode 0:2, 33. Knöpfel 1:2, 37. Selmani 1:3
Uzwil: Waldvogel, Rüegg, Studer, Alija, Stillhart, Maliqi, Beran (64. Koller), Mayer (64. Asani), Oertig, Knöpfel, Lo Re
Kreuzlingen: Freid, Ferrone, Seeger, Schröder, Werne, Frick, Kohli (74. Tütünci), Karaki, Selmani (86. Juchli), Bode, Pentrelli (81. Faridonpur)
Verwarnungen: 35. Gelb Kohli (Reklamieren)

Benzin und Frischeprodukte tanken

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Anita Bobka (2.v.l) und das Spar-Team freuen sich auf Kundschaft. (Bild: zvg)

Der Bean Tree Corner mit dem feinen Lavazza Kaffee in Selbstbedienung bietet von früh morgens bis spät abends eine ideale Gelegenheit für die Einschaltung einer kleinen Pause.  Neben den frischen Gipfeli und Backwaren bietet der neue Spar Express mit seinem Fresh-to-go-Angebot auch eine grosse Auswahl an feinen Snacks und kleinen Mahlzeiten zum Direktverzehr an: Antipasti, Birchermüesli, Smoothies, Fruchtschalen, Salatbowls mit saisonalem Mix, Sandwiches, Piadine, Ravioli und vieles mehr sind hochwertige und gesunde Mahlzeiten, die mit besten Zutaten täglich frisch und schonend zubereitet werden nach dem Motto «Good Food statt Fast Food». Daneben bietet der neue Spar Express ein Sortiment an wichtigsten Lebensmitteln und Gebrauchsartikeln für den täglichen Bedarf.

«Unser schön gestalteter Laden ist der ideale Ort, um nicht nur Benzin, sondern auch an sieben Tagen in der Woche Frischeprodukte zu tanken oder eine Pause einzuschalten, sowohl für Tankstellenkunden als auch für Passanten oder Quartierbewohner», freut sich Marktleiterin Anita Bobka, die in Kreuzlingen bereits den Supermarkt der Kette leitet. Peter Häni, Inhaber der LGG Handels AG und Betreiber der gleichnamigen Tankstelle an der Bergstrasse 7, bezeichnet die Zusammenarbeit mit Spar als Win-Win-Situation: «Wir wollten unsere in die Jahre gekommene Tankstelle modernisieren und den dazugehörigen Shop erweitern. Mit Spar als neuem Mieter bieten wir unserer Kundschaft nun einen echten Mehrwert. Dank der Gratisparkplätze neben der Tankstelle können die Kunden nach Belieben länger verweilen, einen feinen Kaffee geniessen und einen leckeren Snack verzehren.»

Tolle Eröffnungsangebote vom 1. bis 4. November
Der neue Spar Express in Kreuzlingen feierte am 1. November seine Eröffnung. Heute ist der letzte Tag, an dem es fünf Rappen Rabatt auf jeden Liter Treibstoff gibt. Heute gibt’s bis 18 Uhr Bratwurst mit Brot frisch vom Grill für nur drei Franken.

Warum Seraina Perini die richtige für das Amt ist

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Lerserbrief (Bild: Archiv)

Darum stimme ich für Seraina Perini als Schulpräsidentin am 25. Nov. 2018:

  1.  Sie ist in Kreuzlingen aufgewachsen und war langjähriges Mitglied der Sekundarschulbehörde mit viel pädagogischer Erfahrung.
  2. Sie absolvierte eine höhere Ausbildung in Management und konnte ihre Kenntnisse in der Leitung kultureller und sozialer Organisationen einbringen und viel Erfahrung sammeln.
  3. Sie hat mit 49 Jahren das ideale Alter, einer Behörde vorzustehen und für eine gewisse Kontinuität in der Leitung zu sorgen, um so die sich bereits abzeichnenden, längerfristigen Schulprobleme anzugehen.
  4. Ich würde es sehr begrüssen, nach so vielen Jahren männlicher Dominanz in diesem Amt einmal eine so bestqualifizierte Frau mit der Leitung dieses anspruchsvollen Amtes zu beauftragen. Ihre beruflichen Erfahrungen und ihre umgängliche Persönlichkeit lassen für unsere Schulen eine sehr gute ,erfolgreiche Zukunft erwarten.

Weihnachtliche Vorboten verkünden AdvenTogo

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Ideenreich und voller Elan: Das AdvenTogo OK. (Bild: Christa Baumann)

Advent ohne «Stärnäzauber»? Dieser Frage stellte sich Stadtpräsident Thomas Niederberger im Sommer und sprach daraufhin die Lehrerschaft der Schule Remisberg auf einen Anlass im Advent, an dem sich Kreuzlingen begegnen und austauschen kann, an. Die Idee fand interessierten Anklang und so begannen die Klassen 3a und 3b unter der Leitung von Valentin Huber und Andreas Wüst zusammen mit dem Schulhaus Felsenschlössli und allen Lernenden der Stadtverwaltung vor gut vier Wochen mit der ernsthaften Planung. Im Sommer wirkten die hohen Temperaturen und ein Sommerlager dem Einfallsreichtum für einen winterlichen Tag negativ entgegen. Umso mehr Vorschläge entstanden innert kürzester Zeit seit dem intensiven Planungsbeginn. Alle Beteiligten sehen in dem Projekt die Chance, eine praktische Erfahrung mit der in Theorie gewonnenen Kenntnis zu machen und sich einmal um ganz praktische Dinge wie die Stromzufuhr oder die Verpflegungsbeschaffung an einem Event zu kümmern. Dazu sagt Schülerin Eridona K.: «Ich finde es gut, dass wir mit diesem Projekt lernen, mit Organisation umzugehen.»

Ein kreatives Komitee
Das Komitee engagiert sich nicht nur während der Schulstunden oder der Arbeitszeit, sondern auch in ihrer Freizeit und stellte diese Woche seine Pläne der Öffentlichkeit vor. Besonders wichtig ist dabei, alle anzusprechen, wie es Lars S. anspricht: «Wir verkaufen verschiedene Sortimente für Erwachsene, Jugendliche und Kinder». So erwarten die Besucher des AdvenTogo von 16 bis 22 Uhr neben Maroni und Crêpes, Keksen, gebastelten Waren und solchen aus zweiter Hand ein vielseitiges Unterhaltungsprogramm mit besonderen Highlights: Drums2Streets, die Turn-Show «fliegender Samichlaus», Jugendmusik, Chor- und Sologesänge um ein paar zu nennen. Das Komitee ist von dem Anlass, an dem etwa zehn festlich geschmückte Stände geplant sind, begeistert, wie Hasije S. bestätigt: «Ich finde es schön, dass wir eine eigene Feier organisieren können.»

AdvenTogo wie bei der Kaffeekette?
Wer den Namen zum ersten Mal liest, denkt möglicherweise an einen Take-away und die damit verbundene Schnelllebigkeit, doch weit gefehlt: Während der Besprechungen kam die Frage auf, was mit dem Erlös der verkauften Waren zu tun sei. Natürlich fielen Vorschläge wie ein gemeinsamer Besuch im Europapark, doch dann schlich sich ein sehr adventlicher Gedanke ein und überzeugte die Mehrheit; Der Erlös geht an den gemeinnützigen Verein «des sourires pour le Togo», dessen Präsident Yanek Schiavone die Tätigkeiten der Organisation an der Medienkonferenz kurz erläuterte: Im letzten Jahr hat der nun sechsjährige Verein, dessen Mitglieder jeweils auf eigene Kosten in den Togo fliegen, die zweite Schule eröffnet, für fünf Dörfer die Wasserversorgung gesichert und ein Informatikzentrum errichtet. Seit mehreren Jahren unterhalten Schüler und Schülerinnen der Schule Remisberg ausserdem Brieffreundschaften mit Klassen im Togo. «Weil wir den anderen Menschen helfen, die ärmer dran sind als wir.», erklärt das Zitat von Faid B. die Verschmelzung von Advent und Togo.

geschrieben von Christa Baumann


Leck im Schulhaus Egelsee

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Vor dem Schulhaus Egelsee postierte sich die Kreuzlinger Feuerwehr. (Bild: Ivan Crema, Feuerwehr Kreuzlingen)

Auf der Suche nach der Ursache fand man im 3. Obergeschoss eine undichte Leitung des Dachwassers. Mit zwei Mannschaftstransporten und vier Wassersaugern begann der längere Einsatz. 20 AdF (Angehörige der Feuerwehr) standen dabei im Einsatz. Die Schläuche der Wassersauger mussten über mehrere Stockwerke verlegt werden. Gegen Ende des Einsatzes wurde ein Entwässerungsset (Wanne, Pumpe und Schlauch) so installiert, dass die Feuerwehr wieder einrücken konnte. Zusätzlich sperrte man einen Bereich vor dem Schulhaus ab, damit das Wasser weiter abgepumpt werden kann.

Im Erdgeschoss tropfte das Wasser durch die Decke. (Bild: Sebastian Schaad)

Rotkehlchen das erste mal in der Schweiz

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Die vier herzlichen Damen gewannen das Publikum bereits mit dem ersten Song für sich. ( Bild: Christoph Steins)

Die vier jungen Sängerinnen aus Frankfurt, Victoria Anton, Marit Trantel, Julia Heβ und Vanessa Katz, traten am letzten Samstag erstmals in der Schweiz im Saal der Rudolf Steiner Schule Kreuzlingen auf und begrüssten die über 120 BesucherInnen mit dem humorvollen Lied «Ich will keine Schokolade», welches von Julia mit Witz arrangiert worden ist. Dadurch gewannen sie die Sympathie der anwesenden ZuhörerInnen und es gelang den charmanten und bestens ausgebildeten Sängerinnen rasch, dank ihrer geschickten Choreografien zu den wundervollen Gesängen, das Publikum so einzubeziehen, dass die allenfalls vorhandene Müdigkeit rasch verflog.

Wie spannend ist es, wenn im Lied «Arm Kräutchen» eine Sauerampfer singend zum Ausdruck bringt, was sie wachsend auf dem Schotter der Bahnlinie erlebt. Alle konnten erahnen, was es für die kleine Pflanze heisst, wenn ein Zug brausend daher kommt usw. Nach der Verköstigung am Pausenbuffet der 9. Klasse ging es spannend bleibend zu weiteren Liebesliedern, mal heitere mal traurige, weil ja gerade Liebe eine emotionale Sache ist und sie sich deswegen bestens durch die Musik ausdrücken lässt. Wie ein Wunsch-Mann sein soll, drückte sich beim Song «Neandertaler» symbolisch so aus, dass ein Lachen nicht zu unterbinden war. Auch die tiefsinnigen und zum Nachdenken anregenden, feineren Gesänge wie «Butterfly» (Schmetterling), «Bumblebee» (Hummel) und andere wurden einfühlsam vorgetragen. Insgesamt ein erfrischender Abend der Reihe «Musik für Musik» der Rudolf Steiner Schule Kreuzlingen, der sicher bei den meisten noch nachklang bis tief in die Nacht hinein.

geschrieben von Alois Heigl

Rundum nur strahlende Augen

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Am Sonntag vergnügten sich über 500 Leute auf den zwei Eisfeldern in Kreuzlingen. Der EHC Kreuzlingen-Konstanz hat ein sehr spannendes und abwechslungsreiches Programm für den Eissport auf die Beine gestellt. Gestartet wurde um 11 Uhr mit der Probelektion der Eislauf- und Eishockey Schule, welche sich an Mädchen und Buben von 4-10 Jahren richtete. Sie ist das Flaggschiff des Clubs und war wie immer gut besucht. Ebenfalls zur gleichen Zeit wurde auf dem Aussenfeld zum vierten Mal der Idefix-Club durchgeführt.

Hier lernten die bis zu drei-Jährigen, mit Unterstützung der Eltern (teils auch mit Strassenschuhen), unter fachkundiger Anleitung ihre ersten Gehversuche auf dem Eis. Die kleinen Knöpfe wurden dabei spielerisch mit dem Eissport vertraut gemacht. Natürlich duften Ballone, Mikado-Stäbchen, Türmli-Bauen sowie der Schatz nicht fehlen. Von 12.30-14.30 Uhr stand der Eislauf- und Hockey-Parcours mit neun Stationen auf dem Programm. Die Stars von den ZSC Lions, HC Thurgau sowie Nationalliga Schiedsrichter hatten sichtlich Spass mit den Kids auf dem Eis. Geduldig standen Drew Shore, Phil Baltisberger und Co. anschliessend für Autogrammwünsche zur Verfügung. Die Schlange war riesig, die Stars sehr begehrt. Im anschliessenden «Girls only» vergnügte sich Girls und Frauen auf dem Eis und lernten erste Elemente des Eishockeys.

Ebenfalls kamen die Rollstuhlfahrer, Familien und der Plus-Sport auf ihre Kosten. Der EHCKK hat mit der Stiftung Cerebral Eisgleiter organisiert, mit welchem das sichere Gefühl des Gleitens erlebt werden konnte. Gleichzeitig fand die Probestunde des Curling Clubs Konstanz statt. Für die EHCKK Eishockey-Knirpse war natürlich der Eltern- Kind Match ein toller Spass.
Auffallend über den ganzen Tag waren die strahlenden Augen und die Begeisterung für die Faszination Eissports von allen Besuchern. Jedes Jahr nehmen mehr Leute aus Kreuzlingen, Konstanz und Umgebung an diesem Anlass teil. Der EHC Kreuzlingen bedankt sich bei allen, die zu diesem Grosserfolg beigetragen haben.

 

Aufholjagd wird kaltblütig ausgenutzt

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Die Damen konnten das Spiel mit 3 zu 0 für sich entscheiden. (Bild: zvg)

Der Start in das SuperSaturday-Spiel gelang dem Heimteam nicht wunschgemäss. Schnell lagen die Kreuzlingerinnen mit 2:6 zurück. Zu viele Fehler schlichen sich in das Spiel der Damen um Coach Lember ein. Nach dem Time-Out konnte sich das Heimteam besser auf den Gegner einstellen und spielte ein konzentrierteres Spiel. Die Freude war aber nur von kurzer Dauer, so stand es bereits wieder 12:17 und das zweite Time-Out wurde genommen. Dieses schien seine Wirkung nicht zu verfehlen und die Pallavolo-Damen nahmen das Zepter in die Hand. Nun gelang es dem Heimteam mehr Druck im Service zu machen und die Angriffsschläge fanden den Weg ins Feld. Durch die guten Aktionen des Heimteams wurden auch die zahlreich erschienen Zuschauer ein wichtiger Faktor. Lautstark feuerten sie das Heimteam zu den nächsten Punkten. So konnten die Pallavolo-Damen den Satz spektakulär noch drehen und gewannen den ersten Satz mit 25: 22.

Nun waren auch die letzten Spielerinnen im Spiel angekommen und der neugewonnene Schwung wurde gleich in den zweiten Satz mitgenommen. Die Pallavolo-Damen starteten stark und führten durch druckvolle Aufschläge schnell mit 8:3. Der Vorsprung konnte weiterhin auf 13:4 ausgebaut werden und der Satz schien auf sicher. Zu stark spielten die Kreuzlingerinnen vor allem im Aufschlag und im Angriff auf. Leider trog der Schein und das Heimteam liess einmal mehr nach. Durch zu viele Eigenfehler erlaubte man den Gegner noch einmal heranzukommen. Dennoch gelang dem Team um Coach Lember den Satz mit 25:17 sicher nach Hause zu bringen.

Wer nun glaubte, dass das Spiel gegessen ist, kennt die Pallavolo-Damen zu wenig gut. Der Start in den dritten Satz verschliefen die Thurgauerinnen prompt und Coach Lember musste das Team regelrecht aufwecken. In diesem Satz konnte sich zudem kein Team richtig absetzen und so waren spannende Spielzüge vorprogrammiert. Auch immer wieder schlichen sich auf beiden Seiten viele Aufschlagsfehler ein. Am Ende des Satzes konnten sich die St. Gallerinnen mit 23:21 in Front setzen. In extremis holten die Pallavolo-Damen den Rückstand noch einmal auf und gewannen in einem dramatischen Finale mit 27:25.

Damit setzen sich die Kreuzlingerinnen mit acht Punkten aus vier Spielen auf den dritten Tabellenplatz. Am nächsten Sonntag (11.11, Wattwil) steht ein schweres Auswärtsspiel gegen Volley Toggenburg an.

Sa. 03.11., 16 Uhr
Pallavolo Kreuzlingen – VBC Andwil-Arnegg 3:0 (25:22, 25:17, 27:25)

Remisberg, Dauer: 1h 15 min.
Schiedsgericht: V. Lückl, J. Guggenbühl

Kreuzlingen mit: R. Reiser (Captain), N. Anderes, N. Bollinger, N. Bollmann, C. Eisele, D. Hösch, P. Humbel, M. Iselin, C. Mötteli, R. Schildknecht. Ohne: T. von Piekartz. Coach: P. Lember

Beat Müller, ein Präsident für alle Bottighofer.

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(Bild: pixelio)

Mit Bottighofen verbinden wir eine hohe Lebensqualität und eine liberale, offene Atmosphäre. Wir durften Beat Müller in den letzten Jahren als integrative und engagierte Persönlichkeit erleben, welche diese Werte der Gemeinde aktiv lebt.

Bei seiner Tätigkeit als Präsident der Männerriege Bottighofen ist er verbindend und ideenreich. Dabei gelingt es ihm, die verschiedenen Altersgruppen, Alt- und Neu-Bottighofer durch konstruktive Lösungen für das Vereinsleben zu begeistern.

Als Gemeinderat ist er mit den aktuellen Themen bestens vertraut. Besonders sind uns seine Worte an der 1. Augustrede in bester Erinnerung, dass alle Menschen, welche in Bottighofen leben, für die Stärke unserer Gemeinde verantwortlich sind. Dies zeigt, dass er auch als Gemeinderat die verschiedenen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Bewohner im Auge behält und wir ihn deshalb für einen Gemeindepräsidenten halten, durch den sich alle Bottighofer vertreten fühlen dürfen.

Durch seine berufliche Erfahrung ist er in der Lage, das solide Finanzmanagement unserer Gemeinde weiter zu führen. Besonders begrüssen wir, dass er sich den Herausforderungen des Amtes hauptberuflich widmen möchte und bereit ist, dafür seine jetzige Tätigkeit aufzugeben.

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